09.07.23
Sechs Medaillen für Bowler aus Niedersachsen bei DM
In Ludwigshafen fanden zum Abschluss der Saison 22/23 die Deutschen Meisterschaften der Aktiven statt. In den drei Wettbewerben Mixed, Doppel und Einzel gingen sechs Medaillen an die Vertretung aus Niedersachsen, dreimal gab es Silber und auch dreimal Bronze.
Mit der Mixed begann die Deutsche Meisterschaft. Maxime de Rooij/Jamie Mc Dermott belegten nach Vor- und Zwischenrunde mit einem Schnitt von 209,33 Pins den zweiten Platz. Für das Finale der Top 6 konnten sich als Viertplatzierte auch Janin Ribguth/Hechtor Roca Roig mit einem Schnitt von 204,04 Pins qualifizieren. Während Rooij/Mc Dermott direkt für das Halbfinale gesetzt waren, mussten Ribguth/Roca-Roig zunächst noch im Viertelfinale antreten. Hier traf Niedersachsen auf Württemberg. Leider hatten Ributh/Roca-Roig gegen Sandra und Daniel Waldbruch mit 0:2 das Nachsehen. Im Halbfinale kam es dann zum erneuten Duell Niedersachsen gegen Württemberg. Diesmal versuchten es Rooig/Mc Dermott gegen Waldbruch. Das erste Spiel wurde auch mit 213:203 gewonnen, doch die weiteren beiden Spiele gingen verloren. Damit belegten Maxime de Rooij/Jamie Mc Dermott den dritten Platz uns sicherten die erste Medaille.
Als nächstes standen die Doppelwettbewerbe auf dem Programm. Während bei den Herren die beste Platzierung ein elfter Platz von Markus Häuser/Jamie Mc Dermott war, erreichten bei den Damen zwei Doppel das Finale der Top 6. Als führendes Doppel mit einem Schnitt von 203,63 gingen Janin Ribguth/Maxime de Rooij direkt ins Halbfinale. Saskia Malz/Andrea Ehlers, als Viertplatzierte mit einem Schnitt von 190,08 Pins, trafen im Viertelfinale auf Lea Degenhardt/Kerstin Grabovac aus NRW. Mit 0:2 Siegen wurde die Partie leider verloren. Dafür setzten sich Ribguth/Rooij im Halbfinale gegen Timter/Winterheimer aus Hessen mit 2:1 Siegen durch und erreichten damit das Finale gegen Rose/Burmeister aus MVP. Mit 189:202 wurde Spiel 1 verloren, Spiel 2 mit 247:140 klar gewonnen. Im entscheidenden dritten Spiel blieb es bis zum Schluss spannend. Mit 175:182 Pins wurde aber das Spiel abgegeben. Damit landeten Ribguth/Rooij auf dem zweiten Platz.
Vier Medaillen gab es im abschließenden Einzelwettbeweb. Nach den beiden Vorrunden und einer Zwischenrunde belegte bei den Damen Maxime de Rooij mit einem Schnitt von 208,94 Pins Platz 1, Saskia Malz erreichte mit einem Schnitt von 196,28 Pins den fünften Platz und qualifizierte sich damit für das Viertelfinale gegen Martina Schütz. Zwar wurde das erste Spiel verloren, doch mit 206 und 198 Pins wurden die weiteren beiden Spiele gewonnen und der Einzug ins Halbfinale perfekt gemacht. Hier traf Saskia Malz auf Maxime de Rooij, wobei sich Rooij mit 2:1 Siegen durchsetzen konnte. Im Finale gegen Nadine Meyer aus Hessen begann Maxime mit 279:164 Pins im ersten Spiel, Das zweite Spiel ging mit 214:236 Pins verloren und auch Spiel 3 wurde mit 185:237 deutlich verloren. Somit blieb es auch hier bei einer Silbermedaille für Maxime und Bronze für Saskia.
In allen drei Runden war bei den Herren Markus Häuser der bestimmende Spieler. Von Anfang an auf Platz 1 und letztlich mit einem Schnitt von 220,17 Pins klar für das Halbfinale qualifiziert. Mit einem Schlussspurt in den letzten beiden Spielen der Zwischenrunde von 534 Pins schaffte auch Jamie Mc Dermott den Sprung ins Finale, er kam auf einen Schnitt von 209,36 Pins in den 18 Spielen bis zum Finale der Top 6. Nach einem Sieg im Viertelfinale gegen Thorsten Schmidt aus Baden kam es auch hier im Halbfinale zu einem niedersächsischen Duell. Markus Häuser setzte sich im ersten Spiel gegen Jamie Mc Dermott mit 235:226 Pins durch. Im zweiten Spiel gab ein Pin den Ausschlag zugunsten von Markus Häuser, mit 247:246 Pins endete das Spiel. Im Finale traf Markus auf Dennis Grünheid aus Brandenburg. Gegen den Nationalspieler gewann Markus Häuser zunächst mit 215:213 Pins, doch die weiteren beiden Spiele wurden mit 195:200 und 193:204 Pins verloren. Damit gab es Silber für Markus Häuser und Bronze für Jamie Mc Dermott in diesem Wettbewerb.
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